Cholesterin

Der Blutfett-Stoffwechsel spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Arteriosklerose. Cholesterin in seiner schädlichsten Form (LDL; low density lipoprotein) beschädigt die Gefässwände und löst die entsprechenden Prozesse aus. Seine günstige Form hingegen (HDL) schützt die Arterien-wände. Somit kommt es auf das richtige Verhältnis an.

Der Wert für das Gesamtcholesterin sollte unter 5mmol/l liegen. Entscheidend ist aber der Spiegel an LDL-Cholesterin. Bei Patienten mit Komplikationen liegt der Zielwert unter 2.6mmol/l.

Cholesterin nehmen wir mit der Nahrung auf, bilden es andererseits in der Leber. Eine Verminderung der Fettaufnahme und eine geeignete Auswahl der zugeführten Fette und Oele kann eine Reduktion des Cholesterinspiegels bewirken. Wegen der Neubildung in der Leber ist dieser Effekt aber begrenzt. Oft sind Medikamente notwendig, um eine Gefässwandschädigung zu vermeiden. Die meisten häufig eingesetzten Medikamente hemmen die Neubildung in der Leber.